Für sozial benachteiligte Jugendliche ist es in Kolumbien äusserst schwierig, auf dem Arbeitsmarkt eine bezahlte Arbeit zu finden. Oftmals landen sie bereits als Kinder in Jugendheimen oder auf der Strasse. Gründe dafür sind Vertreibung, Missbrauch, fehlende Sorgepflicht der Eltern, mangelnde Erziehung (bspw. wegen starkem Drogen- oder Alkoholkonsum der Eltern) oder Verstossung. Viele Jugendliche verlieren dabei endgültig das Vertrauen in die persönlichen Fähigkeiten und die eigene Person.

 

niños jugando setzt bereits seit 2011 genau hier an: Das „Projekt Medellín“ vermittelt zwischen sozial benachteiligten Jugendlichen und Arbeitsbetrieben.
In Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Unternehmen, einheimischen SozialarbeiterInnen und PsychologInnen will niños jugando ein Sprungbrett in eine bessere, unabhängigere Zukunft bieten. Junge motivierte Personen sollen dank einer Berufsausbildung eine Perspektive erhalten. Das Projekt ermöglicht ein bezahltes, zweijähriges Arbeitspraktikum (Lehre) inklusive Kurse und Schulungen (z.B. Finanzplanung, Familienplanung usw.). So werden nicht nur der Einstieg in die Berufswelt und erste Arbeitserfahrungen ermöglicht, sondern auch gleichzeitig eine positive Spirale in Gang gesetzt, die einerseits dem Jugendlichen die Chance bietet, sein Leben selber in die Hand zu nehmen, und andererseits die Situation der ganzen Familie verbessert.
 

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niños jugando legt dabei grossen Wert auf eine sorgfältige Auswahl der kooperierenden Firmen, wie auch der Jugendlichen. Wir betreuen diese während der ersten zwei Jahre und zahlen dem Lernenden einen entsprechenden Ausbildungslohn. Nach dieser Bewährungsprobe bekommen sie, je nach persönlicher Leistung, die Möglichkeit auf eine Festanstellung.
 

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Im Jahr 2024 haben wir gleichzeitig zwölf Jugendliche unter Vertrag - so viele wie nie zuvor. Dies nur dank eurer grossartigen Unterstützung.
Muchas gracias!